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Unsere Leistungen

Neben einer chirurgischen Basisversorgung bieten wir unseren Patienten viele spezialisierte Diagnose- und Therapieverfahren an. Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir bestens mit Notfall- und Erstversorgung verschiedenster Verletzungsarten vertraut. Dazu gehören beispielsweise Knochenbrüche, Bänderrisse, Verstauchungen oder Zerrungen. Und auch bei Verschleißerkrankungen der Gelenke, „offenen Beinen“ oder anderen Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner.

Behandlungsablauf

Jede Behandlung beginnt mit einem persönlichen Gespräch mit mir als Ihrem behandelnden Arzt. Nach den notwendigen Untersuchungen werden wir gemeinsam mit Ihnen und in Abstimmung mit Ihrem Arzt, der Sie zu uns überwiesen hat, die optimale Therapie auswählen. Sie erhalten Ihr individuelles Behandlungskonzept. Dabei stehen Sie und Ihre Bedürfnisse jederzeit im Mittelpunkt.

Oftmals ist keine Operation erforderlich, so dass wir eine konservative Therapie durchführen können. Sollte dennoch eine Operation erforderlich sein, so können wir diese ambulant in unserer Praxis oder im OP-Zentrum am Stadtpark durchführen. Der große Vorteil dabei ist, dass Sie nach dem Eingriff wieder zu Hause sind.

 

Kinderchirurgie

Die meisten ambulanten chirurgischen Operationen bei Kindern werden unter Kurznarkose durchgeführt, wie z. B. bei Vorhautverengung, Hodenhochstand oder Gleithoden. Nabel- oder Leistenbrüche (Hernien) werden ästhetisch so operiert, dass keine großen Narben entstehen. Verkürzte Zungenbändchen oder Lippenbändchen müssen so früh wie möglich behandelt werden, da es zu Beschwerden kommen kann, die die Sprechfertigkeit oder Saugfähigkeit des Kindes beeinträchtigen. Der Eingriff kann ohne Blutungen und Schmerzen durchgeführt werden. Dank guter Medikation und moderner Technik benötigt das Kind auch nach der OP kaum Schmerzmittel.

 

Fußchirurgie

Bei Beschwerden im Fuß kann jeder Schritt zu einer Qual werden. Durch unsere langjährige Erfahrung in der Fußchirurgie kennt sich unser Praxis-Team bestens mit den modernen Behandlungsmethoden aus. So werden z. B. Fehlstellungen der 2. bis 5. Zehe – sogenannte Hammer- oder Krallenzehe – nach den neuesten Methoden operiert, die von der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (GFFC) befürwortet werden.

Der Schiefstand des großen Zehs (Hallux valgus) und die arthrotische Veränderungen des steif gewordenen Großzehengrundgelenks (Hallux rigidus) sind in Westeuropa die am meisten verbreiten Fußfehlstellungen, die oft nicht mit Medikamenten oder Hilfsmitteln zu behandeln sind. Auch Schmerzen im Fußballenbereich (Morbus Köhler und Metatarsalgien) beeinträchtigen die Lebensqualität des Patienten.

Haglundferse, ein knöcherner Auswuchs am Knochen der Ferse, muss operativ versorgt werden. Hier gibt es eine äußerst schonende Methode, die von der Gesellschaft für Chirurgie empfohlen wird. Fersensporn wird weitgehend konservativ behandelt.

Bei größeren Gelenkoperationen des Sprunggelenks, die nicht ambulant operiert werden können, wird der Patient an die entsprechenden Spezialisten in diesem Bereich überwiesen.

 

Handchirurgie

Schnellende Daumen oder Finger – auch Schnapp- oder Springfinger genannt – können problemlos ambulant operiert werden. Der Tennis- oder Golfarm (Epicondylitis) hingegen wird heutzutage überwiegend konservativ durch spezielle Dehnübungen oder Injektionen behandelt. Nur noch sehr selten wird bei diesen Beschwerden operiert.

Weitere handchirurgische Erkrankungen, die in unserem Leistungsspektrum enthalten sind:

  • Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis)
  • Überbein (Ganglion)
  • Karpaltunnel-Syndrom (Nerven-Engpass-Syndrom der Hand)
  • Dupuytrensche Kontrakturen (Starke Vernarbungen der Handtellerfaszie, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Finger, insbesondere der Klein- und Ringfinger, führen. Die Finger lassen sich schließlich nicht mehr strecken.)
  • Loge de Guyon (Schädigung des Nervus ulnaris an der Kleinfingerseite des Handgelenks)
  • Sulcus-ulnaris-Syndrom (Einengung des Nervus ulnaris in seinem Verlauf, vor allem im Bereich des Ellbogens)

 

Unfallchirurgie

Unfallchirurgische Operationen wie z. B. bei Knochenbrüchen oder Metallentfernungen nach verheilten Knochenbrüchen oder Hämatomentlastung werden unter Lokalanästhesie oder Kurznarkose durchgeführt. Auch die Versorgung von Platz- und Schnittwunden oder Sehnenverletzungen können meist unter örtlicher Betäubung behandelt werden. Viele Arten von Knochenbrüchen, insbesondere bei Kindern, werden, wenn dies medizinisch vertretbar ist, konservativ behandelt. Dies wird mithilfe verschiedener Tape-Verbände, Castschienenverbände sowie Heilmittelverordnungen erreicht.

Wir arbeiten sehr eng mit den unfallchirurgischen Abteilungen des Städtischen Klinikums Gütersloh sowie mit dem St. Elisabeth Hospital Gütersloh zusammen.

 

 

Ästhetische Oprationen

Zu unserem Leistungsspektrum in diesem Bereich zählen u. a.

  • Lidkorrektur und –straffung
  • Narbenkorrekturen
  • Benigne (gutartige) Hauttumore
  • eingerissene Ohrläppchen

 

Proktokologie

Proktologische Erkrankungen:

Hämorrhoidalleiden, Abszesse im Afterbereich, Rektoskopien (Mastdarmspiegelung), Enddarmtumore, perianale Thrombosen (schmerzhafte Schwellungen im Bereich des Afters) werden ambulant behandelt und bei Bedarf auch ambulant operiert.

 

Notfallmedizin

Täglich werden bei uns Unfälle bzw. Notfälle zusätzlich zu unseren normalen Sprechzeiten versorgt. Dabei handelt es um Schul-, Kindergarten, Arbeits- und Freizeitunfälle oder Sport- und Verkehrsunfälle. Prellungen, Zerrungen, Schnitt-, Platz- und Risswunden und auch viele Frakturen behandeln wir ambulant in der Praxis und operieren dort oder bei Bedarf im OP-Zentrum am Stadtpark. Wenn weitergehende Maßnahmen erforderlich sind, überweisen wir den Patienten in ein Krankenhaus.

 

Durchgangsarztpraxis

Als zugelassener D-Arzt habe ich von den Berufsgenossenschaften eine besondere Zulassung erhalten, um Behandlungen nach Arbeitsunfällen durchführen zu dürfen, z. B. für Lehrer, Schüler, Profisportler oder ganz allgemein für Arbeitnehmer. Das gilt auch für Unfälle, die auf dem Weg zur Arbeit (Wegeunfälle) passiert sind, oder Berufskrankheiten. Diese Patienten benötigen im akuten Fall keinen Termin und können zu jeder Zeit zu uns in die Praxis kommen, wo sie sofort aufgenommen und behandelt werden. Unsere Praxis verfügt über eine Rampe und einen Aufzug für die Patienten, die die Treppe nicht benutzen können oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind. 

 

Ambulante Operationen

Der medizinische Fortschritt erlaubt es, dass viele Operationen, die bislang stationär im Krankenhaus durchgeführt wurden, heute ambulant vorgenommen werden können. So sind Sie als Patient nicht nur schnell wieder zu Hause, sondern es entfallen auch die Wartezeiten, wie sie im Krankenhaus üblich sind. Bei uns kommen Sie kurz vor dem Eingriff durch unser hoch qualifiziertes und erfahrenes Team in die Praxis – meistens müssen Sie nicht einmal nüchtern sein – und können nach der Beobachtungszeit und der Nachblutungskontrolle wieder nach Hause.
Durch verbesserte Operationstechniken mit modernsten Instrumenten sind häufig nur sehr kleine Schnitte notwendig. Dies verkürzt die Operations- und damit auch die Narkosezeit. Diese Form der Behandlung ist sehr schonend für den Patienten, sie steigert die Sicherheit und reduziert das Risiko von Nachblutungen und anderen Komplikationen. Nach der OP können Sie sich zu Hause erholen. Wir versorgen Sie mit Schmerzmitteln und sind selbstverständlich im Notfall für Sie da.

Ambulante Operationen werden nur dann durchgeführt, wenn sie kein erhöhtes Risiko für den Patienten bedeuten.

Die Vorteile im Überblick:

  • Die Behandlung erfolgt durch den Ihnen vertrauten Arzt und sein Praxisteam.
  • Die minimal-invasiven Behandlungsmethoden schonen den Körper und reduzieren Risiken.
  • Weniger Thrombosen und Embolien durch sofortige Mobilisation
  • Postoperative Wundinfektionen treten deutlich seltener auf als in einem Krankenhaus, da multiresistente Krankenhauskeime bei uns nicht vorkommen.
  • Sie sparen Zeit, da die Wartezeiten geringer als im Krankenhaus sind – auch bei der Nachbehandlung.
  • Sie erholen sich in gewohnter Umgebung und sind nicht an Krankenhausabläufe (z. T. im Mehrbettzimmer) gebunden.

 

Anästhesie

Ihre Schmerzfreiheit während und nach der Operation sowie bei unangenehmen Untersuchungen ist für uns sehr wichtig. Bei den ambulanten Operationen in unserer Praxis verwenden wir eine Lokalanästhesie. Hierbei wird das Operationsgebiet mit speziellen Betäubungsmitteln, die schnell und lange wirken, betäubt. Der Patient ist wach und es bestehen keine Risiken, die unter Umständen bei einer Narkose vorkommen können. Bei Eingriffen im Hand- oder Unterarmbereich führen wir auch eine Anästhesie der Hauptnerven im Achselhöhlenbereich, die sogennante Plexusanästhesie, durch. Auch hier ist der Patient zwar wach, wird aber ebenfalls schmerzfrei operiert.